12.2.2023: Wählen Sie für die Natur
Grund für das beachtliche Resultat ist eine Allianz von Grünen, SP, Grünliberalen, AL und EVP, die sich aktiv für die Natur und das Klima einsetzt. Sie hat aktuell eine knappe Mehrheit im Kantonsrat; wenn sie sich einig ist, resultieren für unsere Tiere und Pflanzen Fortschritte. Bei der Hälfte der Abstimmungen ergänzt die Mitte die Allianz, bei einem Drittel die FDP. Fast kein Gehör finden die Anliegen der Natur bei SVP und EDU.
Bei der Analyse des Abstimmungsverhaltens fällt auf, dass zwei Parteien ihre Politik zu Natur und Klima im Vergleich zur vorherigen Legislatur relevant verändert haben[1]. Die Mitte stimmte 2019-2022 zur Hälfte für Naturanliegen, also doppelt so häufig wie in der Legislatur davor. Den umgekehrten Weg ging die EDU: Sie stimmte in der laufenden Legislatur fast konsequent gegen die Natur, während ihr Naturwert 2015-2019 immerhin noch 17% betrug.
Die Naturbilanz des Zürcher Kantonsrats 2019-2022 zeigt deutlich, dass der Ausgang der Wahlen am 12. Februar 2023 entscheidend ist für unsere Tiere und Pflanzen. Wir empfehlen Ihnen ganz besonders zur Wahl (Namen s. Download "Empfehlung zu den Wahlen vom 12.2.23"):
- Kandidierende für den Kantonsrat, die sich in den Naturschutzverbänden besonders engagieren,
- Kandidierende für den Regierungsrat, die sich zu 100% für Natur und Klima einsetzen.
[1] Als relevant wird eine Veränderung von mindestens 10 Prozentpunkten im Vergleich der Abstimmungsverhalten 2015-2019 gegenüber 2019-2022 angesehen.
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Naturbilanz der Parteien im Kantonsrat 2019-2023
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- Umweltbilanz
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